Vision

Entstehung und Vision des Schulgebets

Im Jahr vor Corona kam meine Enkelin in die weiterführende Schule. Mir war klar, dass viele Herausforderungen auf sie zukommen würden, und dass ich sie dabei im Gebet unterstützen wollte. Im selben Jahr gab es dazu mehrere prophetische Aufforderungen, dringend für Kinder und Jugendliche in Deutschland zu beten, um sie vor einer zunehmenden Dunkelheit zu schützen.

Deshalb begann ich Anfangs 2020 mit einer Gebetspartnerin betend um die Schule unserer Kinder und Enkelkinder zu gehen. Wir wollten vor Ort sein, nahe bei den Kindern, sehen und wahrnehmen, was vor Ort geschieht. Es war eine neue und spannende Erfahrung.

Was wir sahen, hörten und empfanden, wurde sofort im Gebet ‚verarbeitet‘. Seien es streitende Schüler oder solche, die auf dem Schulhof nur noch Augen für ihr Handy haben. Kinder, die aus dem Bus stürmten oder kranke Grundschulkinder, die trotz Fieber und Unwohlsein allein nach Hause geschickt wurden, weil sie ja bald abgeholt würden. Und immer wieder entdeckten wir Menschen, die offensichtlich nicht an diese Orte gehörten. Manchmal kamen wir auch mit Schülern oder Lehrern ins Gespräch, obwohl das nicht unser Hauptanliegen war.

Unsere Aktion fand bald Nachahmer. Selbst während der Coronazeit konnte man zu zweit betend spazieren gehen. An immer mehr Schulen und Kindertagesstätten wurde in 2er Gruppen gebetet, aus verschiedensten Glaubensrichtungen, Kirchen und Gemeinden.

So entstand unsere Initiative Schulgebet vor Ort.

Unser Ziel ist es, zu zweit betend um ein Schul- oder Kindergartengelände zu gehen und bewusst eine Schutzmauer zu bauen, die immer höher und stärker wird. Dabei verkünden wir, dass der Herr selbst die Schutzmauer an diesem Ort ist und sein Wille geschehe.

Man nimmt das pulsierende Leben der jeweiligen Einrichtung vor Ort ganz anders wahr, als wenn man irgendwo in einem fernen, geschlossenen Raum betet.

Viele von uns lieben diese Art des Gebets.

Der Herr hat uns schon im ersten Jahr ein Bild gezeigt, das inzwischen zu einer Vision wurde. Es war das Bild eines Netzes, das immer weiter geknüpft wurde, in das immer mehr Beter hineinkamen, die durch das Gebet miteinander verbunden und vernetzt waren. Die Gebete waren wie Wollknäuel, die man sich zuwarf, und so entstand ein starkes Netz.

Unser Verbunden sein bedeutet, dass wir miteinander und füreinander beten. Einander ermutigen, loben, wertschätzen und motivieren weiterzugehen. Ein guter Umgang miteinander gehört dazu, damit es respektvoll und freundlich bleibt.

Der Austausch von Informationen über Schulen oder Kinder ist unerlässlich. Auch um Hilfe zu bitten, wenn nötig. Zum Beispiel geschah es bei uns in der Nähe einer Grundschule, dass Kinder in ein fremdes Auto gelockt wurden. Sofort alarmierten wir die Schulbeter über Telegram und Signal und baten um Fürbitte bis zur Entwarnung.

Es gibt auch politische Vorhaben, die die Jugend betreffen, wie das Transgender, Selbstbestimmungsgesetz oder die Freigabe von Cannabis ab 18 Jahren, um nur einige Themen zu nennen.

Im Moment merken wir, dass dieses Schulgebet auch an anderen Orten auf Interesse stößt. So weitet sich das Bild und wir sehen und wünschen uns, dass in vielen Städten Deutschlands Schulgebete vor Ort entstehen.

Unser Gebet ist, dass Kinder, Jugendliche und junge Menschen in das Gebetsnetz der rettenden Liebe Gottes hineinfallen, das Leben, Freude und eine gute Zukunft bedeutet. Es gibt viele andere ungute Netze, die für die Heranwachsenden gespannt sind. Diese sollen sie meiden, in Jesu Namen!

Die Jugend in Deutschland gehört dem allmächtigen Schöpfergott, der in Jesus Christus Erlöser und liebender Vater geworden ist! Die Jugend gehört nicht dem Bösen!

Jesus Christus ist die einzig wahre Chance für die Jugend in Deutschland!

Willst du mit beten, dass das Netz größer wird, um noch mehr Jugendliche zu erreichen?

Finde eine andere Person und fangt an zu beten!

Das macht einen Unterschied für die Kinder und ihre Schulen.